Diese Zentralen umfassen Zonen, die über Kabel von 1 mm bis 2,5 mm mit den Meldern und Drucktasten verbunden sind. Allgemein kann die Verkabelung bis zu 800 m oder 1200 m lang sein, immer mit zertifiziertem, verseiltem (mehr als 20 Windungen pro Meter) und halogenfreiem Kabel (RF in Signalgeräten), mit einem Widerstand am Ende der Zone, um den korrekten Betrieb der Installation zu überprüfen.
Konventionelle Brandmeldezentralen sind die ideale Lösung für kleine oder mittelgroße Installationen, da sie sich schnell installieren lassen, die Melder und Drucktasten nach Bereichen aufteilen und es ermöglichen, durch die in jedem Gerät integrierten LED-Leuchten zu sehen, welcher Melder ausgelöst worden ist.
Insgesamt lassen sich bei diesen Systemen mehrere Vorteile und Nachteile feststellen:
Vorteile
- Diese Geräte sind sehr preiswert
- Die Installation ist einfach
- Die Programmierung ist sehr schnell und einfach und kann in nur wenigen Minuten durchgeführt werden
Nachteile
- Melder und Drucktaster müssen von den Sirenen entfernt werden.
- Die Information, die auf dem Display angezeigt wird, ist begrenzt.
- Weniger Flexibilität in der Programmierung.
Analog-Brandmeldezentrale
Der größte Unterschied zu einer konventionellen Brandmeldezentrale besteht in der größeren Kapazität, die es erlaubt, mehr Geräte zu verwalten und eine viel komplexere Konfiguration vorzunehmen, die es ihnen ermöglicht, sich an alle Typen von Installationen und Standorten anzupassen.
Außerdem haben analoge Brandmeldezentralen nicht nur eine größere Gerätekapazität, sondern auch eine bessere Kontrolle über jeden einzelnen Punkt (Melder, Drucktasten, Module oder Sirenen). Dieses adressierbare oder analoge System kommuniziert mit jedem Punkt des Systems über ein Datenprotokoll, um Informationen zu bekommen und jedes Gerät individuell zu verwalten.
Im Alarmfall weiß die Zentrale genau, welcher Punkt (Melder, Taster, Modul oder Sirene) aktiviert wurde. Die Geräte haben eine einzigartige Programmiernummer, die sie von anderen Elementen unterscheidet.
Die Kapazität einer analogen Brandmeldezentrale ist größer als die einer konventionellen Brandmeldezentrale. Je nach verwendetem Protokoll kann sie bis zu 254 Geräte in derselben Schleife haben, so dass alle Typen von Geräten gemischt werden können und eine Punkt-zu-Punkt-Beschreibung der gesamten Anlage erstellt werden kann.
Bezüglich der Verkabelung: Wenn in einer konventionellen Brandmeldezentrale die Geräte in einem Bereich installiert sind und die Leitung mit einem Widerstand geschlossen wird, muss die Verkabelung analog zur Zentrale zurückgeführt werden, als ob es sich um eine Schleife handeln würde, was die Installation fehlertolerant macht, da die Zentrale im Falle eines Fehlers in der Lage ist, diesen zu trennen und die Geräte auf der anderen Seite der Schleife weiterzulesen.
Die Vorteile und Einschränkungen dieser Systeme sind:
Vorteile:
- Ideal für mittlere und große Installationen
- Detaillierte Punkt-für-Punkt-Information
- Reduzierte Kabelinstallation
Nachteile
- Mehr Aufwand
- Man muss mit dem Kabel zur Zentralstation zurückkehren
- Höherer Preis
Visiotech bietet in seinem Produktkatalog verschiedene Brandmeldelösungen an, die sowohl auf konventionellen als auch auf analogen Brandmeldezentralen basieren und den Großteil der Brandschutzinstallationen abdecken können.